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    Merlin Gröber

    Merlin Gröber (56A) arbeitet als freier Journalist mit den Schwerpunkten Outdoor und Reisen.

    Der Bewerbungsprozess

    Anschreiben, Zeugnisse, Lebenslauf, Selbstauskunftsbogen – fertig ist die Stipendienbewerbung. Eigentlich. Das vergessene Bewerbungsanschreiben konnte ich bei der Karl-Gerold-Stiftung nachreichen, Empfehlungsschreiben hatte ich keins. Beworben habe ich mich zwei Wochen vor Abgabeschluss – Zeit hat man bis Ende August. Die Zu- und Absagen kommen Ende Oktober, zumindest war das bei mir der Fall. Ein Stipendium bei der Karl-Gerold-Stiftung bekommt, wer a) pleite und b) gut ist. Der Nachweis, dass man Geld braucht läuft über einen Selbstauskunftsbogen, in dem man die (voraussichtlichen) monatlichen Ausgaben gegen die Einnahmen aufrechnet und dann die Differenz angibt. Als Leistungsnachweis habe ich mein Abi- und Bachelorzeugnis mitgeschickt (beides schlechter Einser-Bereich, war wohl gut genug). Zeitaufwand für die gesamte Bewerbung: ein langer Vormittag.

    Die Stipendienzeit

    Mit einem Stipendium der Karl-Gerold-Stiftung wird man nicht reich. Wer wie ich jedoch während des Studiums in einem Wohnheim unterkommt, kann mit dem Stipendium auch die Miete in einer Stadt wie München bezahlen. Damit ist schon ein großer Teil der Fixkosten gedeckt. Als alleinige Einnahmequelle reicht das Stipendium aber auf keinen Fall. Wenn ihr weder ein zweites Stipendium noch Bafög oder Unterstützung von den Eltern bekommt, müsst ihr neben dem Studium arbeiten.

    Mein Tipp

    Bewerbt euch bei mehreren Stiftungen gleichzeitig. Das Prozedere und die einzureichenden Unterlagen sind bei fast allen Stiftungen/Geldgebern dieselben: Anschreiben, Zeugnisse, Lebenslauf, Selbstauskunftsbogen – fertig ist die Mappe.

    Mehr Informationen zum Karl-Gerold-Stipendium

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