2023
Chiara Dombek (62B)
Chiara Dombek wollte früher als Pilotin viele Länder bereisen, befasste sich im Studium dann aber erst einmal mit deren politischen Systemen. Der Anschlussflug in Richtung Journalismus führte sie von Mannheim nach Berlin, ins Praktikum bei einem Nachrichtensender. Dabei immer auf dem Radar: Populismus, Lateinamerika und die nächstgelegene Kaffeemaschine. Sie kann auf Französisch zur Schule gehen, auf Spanisch arbeiten und auf Polnisch Weihnachtslieder singen.
Sabrina Graf (62K)
Sabrina Graf zog aus einem winzigen Dorf am Rande der Alpen für ihr Literaturstudium in die Landeshauptstadt. Hörte sich bei M94,5 zum ersten Mal selbst im Radio und schrieb dann doch lieber für den Münchner Merkur und SZ Jetzt über Gorillas, Tiktok und Hummus. Liebt Jahreslisten, liest Bücher (32), bezwingt Berggipfel (16).
Magdalena Gräfe (62K)
Magdalena Gräfe wollte schon bedenklich früh Kriegsreporterin werden. Ihren Einstieg in den Journalismus machte sie aber erstmal als lokale Gerichtsreporterin und schrieb für ZEIT Geschichte über afrikanische Diktatoren. Ihre Recherchen führen sie meist an entlegene Orte, wo sie nach Geschichten sucht, die Hoffnung machen. In Tiflis feierte sie mit Drag-Queens. In einem palästinensischen Beduinenlager teilte sie sich ihr Zelt mit zwei Straßenhunden. Die musste sie schweren Herzens zurücklassen.
Veronica Habela (62A)
Veronica Habela stand schon auf Theaterbühnen, leitete Tauchsafaris im Indopazifik und kellnerte für russische Oligarchen. Wissenschaftlich brennt sie für Politik und exotische Sprachen, privat für wahre Verbrechen und die Wirkkraft von Oregano. Verständnis findet bei ihr so ziemlich alles außer unbedachter Konsens.
Melissa Heinz (62A)
Mit einer Digitalkamera in der Hand spielte Melissa Heinz als Kind Reporterin für Logo. Erste echte Fernsehbeiträge drehte sie dann für Galileo und Zervakis & Opdenhövel. Leidenschaftliche Neugier und breites Halbwissen helfen ihr beim Fragenstellen und Quizduell spielen. Steigt beruflich gern in Rabbit Holes, egal ob für Recherchen über Klimakipppunkte, Schlammvulkane oder Schlafstörungen.
Franka Hennes (62B)
Franka Hennes hat denselben Nachnamen wie der Geißbock des 1. FC Köln. Wegen zu großer Verwechslungsgefahr verließ sie ihre rheinische Heimat und zog nach Karlsruhe. Hat dort Reportagen über teure Konzertkarten, Richard Wagner und Schnapsbrunnen produziert. Für Kölsch und Karneval kommt sie aber immer gerne in die Heimat zurück.
Livia Hofmann (62K)
Livia Hofmann ist ein journalistisches Chamäleon und hat sich schon von politischen TV-Magazinen über die Konstanzer Unizeitschrift bis zur Arbeit für neue Medien ausprobiert. Dabei schaut sie immer genau hin, ob auf UN-Menschenrechte oder die Arbeitsbedingungen studentischer Hilfskräfte. Wenn sie nicht gerade auf der Suche nach Gerechtigkeit ist, springt sie auch mal spontan als Co-Chefin vom Dienst für eine ZDFspezial-Folge zum Ukrainekrieg ein.
David Honold (62A)
Hinfallen, aufstehen – was David Honold beim Skaten gelernt hat, will er im Journalismus auch machen. Nach Politikstudium und Schreiben über Lokales locken den Schwaben die großen Themen: gesellschaftlicher Wandel und Geopolitik. Will Haltung und Neutralität vereinen, auch wenn er dabei garantiert ein paar Schrammen abbekommt.
Jannik Höntsch (62B)
Früher lernte Jannik Höntsch deutsche Städte anhand ihrer Schwimmbäder kennen. Mit 14 zog er ins Hallesche Sportinternat, schwamm dort in der Bundesliga und gewann Bronze bei den Deutschen Meisterschaften. Als Journalist interessiert er sich heute mehr für Sozialpolitik und sexualisierte Gewalt. An den Leistungssport erinnert er sich nur noch, wenn er vor seinen alten Kollegen damit angibt, samstags morgens auszuschlafen statt zu trainieren.
Laura Höring (62B)
Laura Höring hat Journalismus lange als Ausrede genutzt, um mit Menschen zu sprechen, die ihre Mails sonst ignoriert hätten. Das führte sie durch den Nahen Osten, zum UN-Sicherheitsrat und zur Vorstandswahl des kleinsten Minigolfvereins Oberbayerns. Interessiert sich für Politik, Fotografie und die perfekte Konsistenz von Hummus.
Lea Hruschka (62B)
An ersten Tagen kippt Lea Hruschka ihr Mittagessen auf sich und den Espresso auf andere. Ist das überstanden, will sie fragen, wie ein gerechteres Bildungssystem aussieht und wer warum wie viel besitzt. Sie hat für die Mittelbayerische Zeitung, die SZ und Zeit Campus geschrieben, am liebsten aber Reels für den Bamberger Ottfried gedreht. Ihre Fähigkeit, unfallfrei Essen zu tragen, kehrte zum Glück zurück, als sie im BR-Praktikum mit Harald Schmidt Spätzle aß.
Franziska Hübl (62B)
Auf einem Reiterhof aufgewachsen, nahm Franziska Hübl heimlich ihr Pony mit ins Kinderzimmer. Da man beruflich nicht Pippi Langstrumpf sein kann, wollte sie zumindest Astrid Lindgren werden. Heute kennt sie sich gut in Weltpolitik und Wintersport aus, noch besser aber in Reality-Shows. Sucht und findet als Community-Managerin gute Geschichten meist in den Kommentarspalten.
Marlene Jacobsen (62K)
Marlene Jacobsen interviewte als logo!-Kinderreporterin Nelly Furtado und Giovanni di Lorenzo. Später studierte sie Nachhaltige Entwicklung in England – ihre Eintrittskarte in den Klimajournalismus. Zurück in Deutschland führte sie ihre erste eigene Recherche in das überflutete Ahrtal. Will in Zukunft von Klimakonferenzen berichten.
Anna Lea Jakobs (62K)
Früher hat Anna Lea Jakobs den Wirtschaftsteil immer überblättert. Heute möchte sie andere mit ihren Texten dazu bewegen, genau dort hängenzubleiben. Hat für die ZEIT über die Renaissance eines saarländischen Kohlekraftwerks und den Niedergang der letzten Rotorblattfabrik in Deutschland geschrieben. Kämpfte sich durchs bayerische Schulsystem – von Hauptschule und Realschule bis zum Gymnasium. Näht in ihrer Freizeit gerne Kleider aus alten Tischdecken.
Leon Kaessmann (62K)
Als einziger Nicht-Studierter seines Jahrgangs treibt Leon Kaessmann den DJS-Altersdurchschnitt nach unten. Geboren in Chicago und aufgewachsen in der Schweiz, schrieb er nach dem deutsch-französischen „AbiBac“ in Heidelberg für die Rhein-Neckar-Zeitung und SZ Jetzt, drehte Instagram-Reels für die Kunsthalle Mannheim und produzierte Kultur-Beiträge für das freie Radio. Nebenbei begann er Musik zu machen und aufzulegen. Plan B: als Techno- und Trance-DJ durch die Welt touren.
Benedikt Karl (62K)
Benedikt Karl hätte gerne seinen päpstlichen Namensvetter besucht, doch kurz vor der geplanten Reise trat der zurück. Statt nach Rom verschlug es ihn auf der Suche nach Begegnungen für ein Semester nach Sarajevo, als Kellner in den Nordschwarzwald und schließlich zum SWR-Nachtcafé. Für das ZDF Landesstudio Bayern hat er auf der Zugspitze gefroren und sich bei 37 Grad Celsius für einen Heute-Journal-Beitrag das Straubinger Hitzeschutzkonzept erläutern lassen. Rom gefiel ihm später auch ganz ohne Papst; meist träumt er sich jedoch nach Wien.
Claudia Karmann (62A)
Claudia Karmann wollte als Kind Detektivin werden, fand aber irgendwann heraus, dass sie als investigative Journalistin Missstände aufklären kann, ohne dafür zur Romanfigur zu werden. Recherchiert seitdem gerne an den Schnittstellen von Wirtschaft, Klima und Rechtsextremismus, für Bewegtbild und Print. Spricht zu Hause Russisch, schreibt auf Deutsch und weint ab und an wegen Python.
Ella Knigge (62K)
Ella Knigge wuchs im Hamburger Regen auf und war nach zwei Jahren Community Management bei der Tagesschau wirklich mit allen Wassern gewaschen. Hat Sozialökonomie studiert und mit @ichbinsophiescholl den Prix Europa gewonnen. Spricht mittlerweile lieber vor Ort mit den Menschen als in den Kommentarspalten.
Natascha Koch (62A)
Natascha Koch, Halb-Schottin, hat noch nie die Highlands gesehen. Zog mit sieben Jahren aus Liverpool in die unterfränkische Provinz – blieb aber im Herzen immer ein Stadtkind. Zurück nach Großbritannien führte es sie bislang nicht, dafür nach Heidelberg, Paris, Singapur und zuletzt in die Politikredaktion der FAZ. In ihrer Freizeit leidenschaftliche Haggis-Verteidigerin.
Phoebe Koppendorfer (62B)
Wenn Phoebe Koppendorfer könnte, würde sie einmal in jede Rolle schlüpfen. Kreatives Arbeiten, das Biologiestudium und die Politikseminare waren ein guter Anfang und haben ihr immer wieder neue Perspektiven ermöglicht. Im Moment nennt sie sich Journalistin und lernt beim Schreiben für das Magazin natur viel über wissenschaftliche Bezüge zu aktuellen Themen, Nachhaltigkeit, aber auch über sich selbst. Angetrieben wird sie vom Motto: “Ich könnte das auch!”
Max Kornprobst (62B)
Maximilian Kornprobst steigt gerne auf Berge hinauf und tief in Geschichten ein. Er kommt aus dem Münchner Umland und hat viel in der Gastronomie gearbeitet, um sich sein Studium zu finanzieren. Dabei hat er gelernt, dass die besten Stories oft eher an der Espressobar als bei einer Pressekonferenz zu finden sind. Fuhr schon einmal sieben Stunden, um einen Kiesel vom Drehort seines Lieblingsfilms mitzunehmen.
Lukas Kram (62B)
Lukas Kram kommt ursprünglich von Rhein und Ruhr und kannte Bayern bisher nur aus Gruselgeschichten. Während seines Studiums schrieb er für studentische Portale über den Weltraum und filmte Nagetiere für das ZDF. Wenn er mal nicht umzieht, mag er Medienjournalismus, Auslandsberichterstattung und Filme, in denen viel geredet wird.
Jan Krüßmann (62A)
Jan Krüßmann verbindet gern Gegensätze: Zechentürme und Baggerseen, Reagenzgläser und Ruinen, Chemie- und Geschichtsstudium. Über das Römische Reich denkt er so oft nach, dass er ein Kinderbuch darüber geschrieben hat. Jetzt möchte er Wissenschaft so erklären, dass sie jeden begeistert, im Fernsehen und darüber hinaus. Mag American Football, Italien und Infografiken.
Johannes Leininger (62B)
Johannes Leininger musste während des Studiums in Rom mal für Sergio Mattarella die italienische Nationalhymne singen. Normalerweise singt er im Kammerchor und in der Südkurve. Auf dem Weg zum SZ-Hochhaus radelt er jeden Tag an der Staatsanwaltschaft vorbei, bereut aber nach wie vor nicht, dass er nach dem zweiten Examen an die DJS ging. Will am liebsten über Politik und Gesellschaft schreiben, nicht nur Gerichtsreportagen.
Livia Lergenmüller (62A)
Livia Sarai Lergenmüller widmete sich beim Tagesspiegel internationaler Politik und Berliner Subkulturen. An der Universität der Künste Berlin fragte sie sich, wie sich das Feuilleton reformieren lässt und fuhr bei der SZ dann selbst in den 15. Stock. Interessiert sich für Nuancen und Ambivalenzen und sucht immer wieder nach den feinen Zwischentönen.
Benjamin Markthaler (62A)
Benjamin Markthaler verließ Bayern als Kind meist nur, um seine Großeltern in Ungarn zu besuchen. Dort erkannte er die Wichtigkeit von Meinungsfreiheit und beschloss, dieses Privileg in Deutschland zu nutzen. Arbeitet seitdem am liebsten an Podcasts, unter anderem für die SZ. Schätzt Bayern für seine Brezen. Vermisst Lángos.
Paula Meister (62A)
Als Kind wollte Paula Meister am liebsten immer drinnen bleiben und schreiben – später zeigten zehn Umzüge in fünf Jahren, dass sie nie müde wird, neue Menschen kennenzulernen. So arbeitete sie nach dem Abitur bei Leipzig in einer Gedenkstätte und studierte in Frankreich, Albanien und Freiburg. Ihre liebsten Geschichten bleiben trotzdem die lokalen. Für stressige Momente hat sie immer eine Kastanie in der Jackentasche.
Merlin Menze (62K)
Der Mensch ist ein Geschichten-Tier. Merlin Menze wird es füttern. Vor der DJS recherchierte er in Wald und Netz zu Umwelt und Ungleichheit, über die Grenzen von Ländern und Disziplinen. Jetzt möchte er mehr erzählen: aufrichtig, mit Ecken und Kanten, Jauchzern und Schrammen. Auf dem linken Ohr ist er taub, hört Zwischentöne umso besser.
Lea Nischelwitzer (62B)
Lea Nischelwitzer stand in ihrer Jugend auf der Bühne zu Shakespeare, heute für Moderationen. Beim Handelsblatt zu Finanzthemen geschrieben, deutsche Talkshows rezensiert und in Berlin Politiker auf Schritt und Tritt verfolgt. Hat im Psychologiestudium zwar nicht gelernt, Gedanken zu lesen – aber prägnante Fragen zu stellen. Möchte ihre Neugierde für politische und wirtschaftliche Themen in journalistisches Schreiben und Filmen einbringen.
Justin Jay Patchett (62K)
Justin Jay Patchett ist halb Deutscher, halb Engländer und ganzer Podcast-Enthusiast. Hat mehrere Jahre für die Süddeutsche Zeitung und anschließend für den Business Insider produziert. Möchte nun wissen, was der Journalismus außer Podcasts noch zu bieten hat und kann sein Soziologie-Studium auf ein Wort reduzieren: Komplexität.
Louis Pienkowski (62K)
Louis Pienkowski wuchs als Made im Münchner Speckgürtel auf. Flatterte danach von Stadt zu Stadt, von Polito- zu Sozio- zu Philologie – mit Flügeln der Studienstiftung. Gründer eines schrillen Studentenmagazins, Redaktionsmitglied eines altehrwürdigen. Drängte sich als FR-Wirtschaftspraktikant dem Feuilleton auf. Durfte dann sowohl über den digitalen Euro als auch über Slavoj Žižek berichten. Mitglied des FC Bayern München und der Marcel Proust Gesellschaft.
Matthieu Praun (62K)
Matthieu Praun hört Radio noch linear, und zwar den ganzen Tag lang. Neben seinem Studium betreute er Radiosendungen für den rbb, recherchierte für den Lokalnewsletter des Tagesspiegels und schrieb für die taz über Pop, Politik und deren Schnittstellen. Eine Zeitung kann er immer noch nicht falten, obwohl er seinen Namen gerne darin sieht.
Denis Pscheidl (62A)
Denis Pscheidl hat sich schon in den Bergen verlaufen, wurde einmal von einem Fuchs überfallen und ein anderes Mal von einer Ziege. Trotzdem ist er weiter in der Natur unterwegs, am liebsten auf den Gletschern seiner Wahlheimat Tirol. Weil er dort Jahr für Jahr die Auswirkungen der Erderwärmung sieht, will er über Klima- und Umweltthemen berichten. Lösungsorientiert und mit ökonomischem Sachverstand. So ist der Bachelor in Wirtschaftswissenschaften auch für etwas gut.
Sara Rahnenführer (62B)
Offen für Widersprüche möchte sich Sara Rahnenführer am liebsten immer wieder vom Gegenteil überzeugen. Geschichten über einen dichtenden Priester im Plattenviertel und Bierverkäuferinnen im brasilianischen Karneval kommen dabei um die Ecke. Trotz katholischer Schule und Praktikum bei Caritas international ist und bleibt sie konfessionslos, schlägt eine Fahrt mit dem Paternoster aber nicht aus.
Julius Seibt (62K)
Julius Seibt forschte an der LMU zur landbasierten CO2-Entnahme und suchte fürs Radio nach den lustigsten Tiernamen. Dabei stellte er fest, dass er Klimaforscherinnen und Klimaforscher lieber interviewt, als selbst einer zu werden. Er schreibt und podcastet zu Gesellschafts- und Umweltthemen und am liebsten darüber, wie sie zusammenhängen.
Mayank Sharma (62B)
Als Lokaljournalist in Mainz bemühte sich Mayank Sharma nach Kräften, selbst den kleinsten Geschichten philosophischen Glanz zu verleihen. Manchmal gelang ihm das auch. Interessiert sich derzeit für Technikfolgen und Verteilungsgerechtigkeit. Kritisiert Social Media. Postet trotzdem auf Instagram.
Jonas Strehl (62A)
Jonas Strehl spricht Leute auf der Straße an, wenn er etwas nicht weiß. Verstehen Sie das Wahlplakat? Was soll das hier? Wo bin ich? Weil das auf Dauer komisch wirkt, nennt er sich nun Journalist und befragt beruflich Kneipenwirte, Künstlerinnen und Stadträte. Glaubt nicht an die Idee von Seilbahnen in Leipzig.
Marc Tawadrous (62B)
Den drei Punkten bei der Gedichtsanalyse im Deutsch-Abitur zum Trotz schreibt Marc Tawadrous heute am liebsten lange Texte. Darin legte er sich bisher mit einem unehrlichen Oberbürgermeister an, interviewte Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs oder schrieb darüber, wie groß gewachsene Menschen Bälle in Körbchen werfen. Interessiert am Maschinenraum der Innenpolitik, fast vergessenen Geschichten und Raucherpausen.
Anna Tratter (62A)
Als Kind wollte Anna Tratter am liebsten Vampir werden – heute saugt sie anstelle von Blut lieber gute Geschichten über molekulare Eismaschinen, selbstheilende Knochen und die Macken von Nobelpreisträgern auf. Hospitierte in der Wissenschaftsredaktion des Standard und lässt sich beim Schreiben vom Chemiestudium, Geigenspiel und ihrer Tiroler Heimat inspirieren.
Christina Weiß (62A)
Christina Weiß wuchs in der verschlafenen Oberpfalz zwischen Stammtisch-Pointen, der Dramaturgie von Fronleichnamsprozessionen und der richtigen Tonalität in ihrem Blasmusikorchester auf. Dort entdeckte sie, mangels ausgebauter Buslinien, auch die großen Geschichten im Kleinen. Diese verarbeitet sie bis heute mal literarisch, mal journalistisch – vor allem aber immer kritisch. Schrieb für das SZ-Magazin bereits über den Klinik-Notstand und japanische Schmiedekunst. Mag: Politikgipfel, Rap und Freibad-Pommes.
Nina Wieking (62A)
Nina Wieking moderierte schon ihre Hausaufgaben als Sendung aus dem Kinderzimmer. Später gewann sie mit einem Studierendenteam den BLM-Nachwuchspreis für eine Radioshow aus dem Italienurlaub. Fürs ZDF-Landesstudio Bayern machte sie die Comedy-Szene unsicher, jagte Bären und suchte Bademeister. In Zukunft möchte sie vor allem Politiker:innen auf der Spur sein. Kennt sich hinter den Kulissen aus, im Landtag ebenso wie bei Instagram und TikTok.
Katharina Wulff (62K)
Katharina Wulff hat im Psychologiestudium gelernt, wie Diskriminierung queere Menschen krankmacht – und wie man aufrichtig zuhört. Von statistischen Analysen regelmäßig an den Rand der Verzweiflung getrieben, liest sie wissenschaftliche Studien inzwischen genauso schnell wie Promiflash-Meldungen. Hat lange mit dem Journalismus geliebäugelt, bis sie schließlich bei ZEIT ONLINE gelandet ist.
Franziska Wunderlich (62K)
Im Studium erforschte Franziska Wunderlich die Sicherheitslage von Journalistinnen und Journalisten, die über Rechtsextremismus berichten. Als Kriminologin interessiert sie sich dafür, wieso Menschen straffällig werden und wie unsere Gesellschaft mit ihnen umgeht. Seit sie für Dein Spiegel schreibt, ist es ihr nicht mehr unangenehm, so lange nachzubohren, bis sie auch Kindern komplexe Themen erklären kann.
Julia Wyrott (62B)
Julia Wyrott hat mit elf Jahren einen Leserbrief bei Dein Spiegel veröffentlicht, in dem sie sich gegen die Frauenquote aussprach. Verließ für das Studium ihre Heimat Thüringen und ging nach Berlin. Hat nach Campusmagazin und Jugendpresseprojekten immer noch Lust auf jungen Journalismus, weil sie findet, dass junge Menschen zu oft nicht ernst genommen werden. Sieht das mit der Frauenquote mittlerweile anders.
Fatih Yücel (62A)
Geboren und aufgewachsen auf der falschen Seite der Hamburger Elbe wollte Fatih Yücel Gespräche führen, am besten gegen Geld. Das Psychologiestudium brachte ihm das Zuhören bei. Jetzt will er ansprechen. Als Kolumnist beschrieb er die Sorgen einer Generation und die Ängste des Erwachsenwerdens. Heute will er die Gesellschaft besser abdecken und vielleicht den einen oder anderen Missstand aufdecken.
2022
David Baldysiak (61B)
David Baldysiak kommt aus Freiburg, wo er Konzertkritiken schrieb, um sich die Eintrittskarten zu sparen. Als Museumswächter hat er das Beobachten gelernt, als Schachspieler das Schwarz-Weiß-Denken abgelegt. Während seiner Praktika bei laut.de, beim Stadtmagazin chilli und bei der Rhein-Main Zeitung der F.A.Z. wurde ihm klar, dass er am liebsten jeden Tag etwas Neues lernt. Als Journalist will er jetzt Systemfragen stellen und Geschichten von den feinen Unterschieden erzählen.
Trisha Balster (61K)
Von ihrer norwegischen Großmutter hat Trisha Balster nur das Wort Fiskekake gelernt. In anderen Sprachen ist sie gewandter, befragte für den SPIEGEL den Fotografen Tyler Mitchell zu Männlichkeit, sprang an der UdK zwischen Hoch- und Popkultur und brachte für ein englischsprachiges Modemagazin Text und Foto zusammen. Mag Norwegen und Kuchen, aber keinen Fisch.
Titus Blome (61K)
Titus Blome redet viel und twittert mehr. Er schreibt zu Politik, Kultur und Wirtschaft des Internets und drumherum. Er ist schwer wortspielsüchtig ohne Willen zur Besserung und wird angetrieben von Sorge um die Zukunft und Angst vor dem Ende des Datenvolumens.
Vuk Dajovic (61A)
Trotz seiner Liebe zu Hessen hat es Vuk Dajovic nach Heidelberg verschlagen, wo ihn sein Studium mehr für praktische Politik als für Wissenschaft begeistert hat. Beim Bayerischen Rundfunk hat er sich dann schnell mit München und dem Fernsehjournalismus angefreundet. Jagt gerne Ministern oder den Millionen hinterher, wurde aber leider noch nicht von RTL eingeladen.
Alma Dewerny (61A)
Alma Dewerny war eine von zu wenig Frauen in ihrem Politik- und Wirtschaftsstudium. Also wurde sie Journalistin, um genau darüber zu berichten. Fuhr meistens mit dem Rennrad durch Berlin, in München jetzt auch ohne Bremsen.
Caroline Drees (61B)
Bei einer Reportage über Hausbrände stellte sich Caroline Drees so geschickt an, dass sie fast von der Feuerwehrtruppe abgeworben wurde. Sie entschied sich aber für den Journalismus und analysierte für Spiegel Video Boris Johnsons Eskapaden, berichtete über den Ukrainekrieg oder Schule in Coronazeiten. Die Arbeitsbedingungen in der Medienbranche können sie nicht mehr erschrecken, seit sie am Fließband stand, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Jean Michel Dumler (61B)
Seit seinem Schülerpraktikum beim Tagesspiegel war Jean Dumler sich sicher, dass er nicht nur das Verbinden von reimenden Sätzen, sondern auch das Zusammenbringen von verschiedenen Perspektiven mag. So kam es, dass er über polnische Popkultur, Berliner Bildungspolitik, menschenunfreundliche Stadtplanung und taubenfreundliche Architektur berichtete. Aufgewachsen ist er mit Bolshoi Kartoshki, kurdischen Eintöpfen mit viel Boxhornklee und dem Knacken von Sonnenblumenkernen zu sozialkritischen Filmen, Satellitenfernsehen und den Tagesthemen.
Leonie Fischer (61B)
Leonie Fischer ist in einem Ostberliner Dorf aufgewachsen. Sie wollte erst Rechtspsychologin werden, ehe sie an der Universität der Künste Berlin Gesellschaftskommunikation studierte. Dort startete sie einen Podcast, drehte eine Reportage über die Jugend in Polen und malte im vollen Hörsaal eine Vulva auf ein Bettlaken. Heute interessiert sie sich für Grenzen und Feminismus und betreibt eine Meme-Seite – aber das ist ein Geheimnis.
Stefan Foag (61K)
Stefan Foag kommt’s auf Nerven an: Früher als Stürmer im Dorfverein, künftig am liebsten als Investigativ-Journalist. Hat unter anderem für SWR, RND, ZDF Digital und dpa gearbeitet. Trifft Fakten besser als Tore.
Leon Fried (61K)
Nach seinem Jurastudium in Köln und Paris arbeitete Leon Fried in Münster an einer Dissertation über die Inszenierungspraktiken von Gerichten. Bei einem Praktikum in der ARD-Rechtsredaktion merkte er, dass er lieber über die Justiz berichtet, als Teil von ihr zu sein. Urteile will er aber weiterhin fällen. In Zukunft am liebsten im Politikteil.
Jona Gebhard (61A)
Jona Gebhard kann mit seiner Zunge die eigene Nase ablecken. Wieder trocken, steckt er sie in die Angelegenheiten anderer Leute. Er will wissen, was in den Hinterzimmern der FIFA passiert und warum im Locker Room gelästert wird.
Josua Gerner (61B)
Josua Gerner lässt sich mal treiben, mal schwimmt er gegen den Strom, nie ohne Beifang an neuen Eindrücken und Gedanken. Eigentlich wollte er immer ein Drehbuch für einen Coming of Age Film schreiben, ist aber durch freie Mitarbeit beim Leipziger Uniradio, Praktika bei der taz in Berlin und bei detektor.fm im Journalismus gelandet. Interessiert sich für das Verhältnis zwischen Ost- und Westdeutschland. Mag Podcasts, Politik und Popkultur – nicht so gerne Popcorn.
Wiebke Geßner (61A)
Wiebke Geßner kommt ursprünglich aus Erfurt, wechselte dann jedoch zehnmal den Wohnort und fünfmal das Land, und landete so schließlich in München. Dort will sie nun herausfinden, warum die Bayern denken, dass München in Italien liegt und trotzdem so stolz auf ihr Abi sind.
Lennart Glaser (61B)
Als Schwabe ist Lennart Glaser konsequenterweise nicht nur einmal, sondern gleich zweimal nach Berlin gezogen – beide Male für den Journalismus. Zwischendurch hat er in Tübingen Politikwissenschaft und Germanistik studiert und in Strasbourg das Geheimnis des Flammkuchens gelüftet: Sauerkraut. Eindeutig Sommertyp, will er jetzt am Eisbach mit neuen Erzählformen warm werden. Im Gepäck: Seine drei Leidenschaftsthemen – Politik, Pressefreiheit, Paralympics.
Marie-Luise Grauel (61A)
Marie-Luise Grauel wollte erst Sportjournalismus studieren, riss sich kurz vor dem Eignungstest aber zwei Bänder und schrieb sich dann für Germanistik ein. Fürs Feuilleton dürfte es trotzdem nicht reichen, denn den Sportreporter-Sound legte sie nie ab. Wird als Ostdeutsche ständig gefragt, wie Jägerschnitzel schmecken. Steht aber eher auf Jakobsmuscheln.
Laurens Greschat (61A)
Laurens Greschat schreibt lieber über Menschen, statt sie zu verklagen, weshalb aus einer Anwaltskarriere nichts wurde. Er bringt “junge Themen“ in die SZ, und für die dpa alte Pressesprecher zur Weißglut. Mit Kunstgeschichte will er aus familiären Gründen eigentlich nichts zu tun haben. Als der Dachstuhl der Notre-Dame brannte, weinte er trotzdem.
Jonas Legolas Grimm (61B)
Jonas Legolas Grimm hat sich trotz – oder gerade wegen – seines Namens entschlossen, einmal Fakten statt Märchen zu produzieren. In Regensburg studierte er Politikwissenschaft und Geschichte und fand über sein Campusradio in den Sportjournalismus. Hat zwar nur einen Punkt im Mathe-Abi, kann dafür aber immer noch alle Quadratzahlen bis 20².
Tom Haas (61A)
Tom Haas buddelt unter Faktenbergen nach den Geschichten, die es zu erzählen lohnt. Seine Werkzeuge sind ein Sammelsurium aus skurrilem Wissen, einer Portion Dreistigkeit und einem sensiblen moralischen Kompass. Ressortgrenzen ignoriert er dabei genauso wie sein Bedürfnis nach Schlaf.
Maximilian Härtwig (61A)
Maximilian Härtwig kommentierte schon in der zweiten Klasse Fußballspiele auf dem Pausenhof. Unterbrach diesen Werdegang für ein Studium der Geschichts- und Politikwissenschaften. Darf durch den Umzug von Köln nach München endlich unbehelligt Leverkusen-Fan sein.
Theodor Harzer (61B)
Theo Harzer schrieb als Jugendlicher über offene Türen und geschlossene Gesellschaften im Lokalen, studierte dann erfolglos Philosophie und Volkswirtschaft. Medienwissenschaft schloss er aber ab. Dort lernte er vom Untergang der Printmedien bis zur Hegemonie der großen Tech-Konzerne einen Haufen Gründe kennen, wieso der Beruf des klassischen Journalisten nicht zukunftsträchtig ist. Wird jetzt trotzdem Journalist, um die Welt vom Gegenteil zu überzeugen.
Reto Heimann (61B)
Reto Heimann wurde einst bei einem Schwimmwettkampf zum schnellsten Fisch gekürt. Hat in der Schweiz mittelhochdeutschen Mären und Kaltkriegsrhetorik auf den Grund gespürt und will jetzt Geschichten an Land ziehen, die auch andere interessieren, zu Themen wie Migration und Bildungsgerechtigkeit. Glaubt an die Kraft von Schwarmintelligenz und italienischen Schmuseballaden. Schwimmt lieber als unterzugehen.
Franz Paul Helms (61K)
Franz Paul Helms, Sternzeichen Hering, hat acht Jahre in Paris gelebt und kann noch immer nicht fassen, dass er schon wieder in eine Stadt ohne Meer gezogen ist. Schrieb seinen ersten Text über einen Bestatter und gräbt seither dauerhaft im Bewusstsein der Nachwendegesellschaft.
Olga Herschel (61K)
Olga Herschel hat als Kinder- und Jugendpsychiaterin gelernt, Fragen zu stellen und keine Angst vor der Antwort zu haben. Die Geschichten, die ihr dabei begegnet sind, will sie als Journalistin erzählen. Dabei hofft sie auch, Deutschland ab und zu fürs Verschlafen der Digitalisierung unseres Gesundheitssystems abzuwatschen – lösungsorientiert natürlich. Und nein, sie kann Ihnen leider keine Betäubungsmittel verschreiben.
Marie Sophie Hübner (61A)
Marie Sophie Hübner fing spät an zu sprechen und schreibt heute umso lieber. Sie studierte in Maastricht und will so über die EU berichten, dass jede und jeder beim Abendbrot darüber spricht. Sie mag Pflanzen, Frankreich und Feminismus.
Florian Kappelsberger (61A)
Florian Kappelsberger berichtete schon mit elf Jahren über Fußballspiele – aus dem Tor der eigenen Mannschaft heraus. Heute kann er immerhin „journalistische Distanz“ buchstabieren. Er war als Lokalreporter für die Süddeutsche Zeitung und die Wiener Wochenzeitung Falter unterwegs, zuletzt schrieb er für Übermedien in Berlin. Mag Postkarten, Grime-Musik und tout ce qui est français.
Nicolas Killian (61K)
Nicolas Killian schrieb im Studium Computercode statt szenischer Einstiege. Nach zwei Jahren in der Tech-Branche siegte die Neugierde auf die Welt. Im Journalismus will er nun über Wirtschaft, Technologie und China schreiben. Vor Künstlicher Intelligenz hat er keine Angst, solange sie Muffins und Hunde nicht unterscheiden kann.
Marlen Klaws (61K)
Marlen Klaws hat Dokumentarfilme über die Zukunft der Arbeit produziert, ein Unternehmen gegründet und lange für Männer in der Start-up-Branche geschuftet. Steile Hierarchien kennt sie noch aus der Zeit, als sie Bischöfin war. Mit neun.
Lea Knich-Mohr (61K)
Während ihres Literaturstudiums beschäftigte sich Lea Knich-Mohr mit den Vaterkomplexen männlicher Autoren. Bei der SZ schrieb sie über Feminismus und Identitätspolitik. Heute interessieren sie Menschen im Krieg mehr als Männer in Krisen.
Paul Lütge (61A)
Paul Lütge wusste lange nicht, ob und was er studieren soll. Um anderen solche Sorgen zu nehmen, begann er, für den Studienführer der Zeit zu schreiben. Sein Studium in Politikwissenschaft hat er nicht in Regelstudienzeit geschafft – auch, weil er nachts im Newsroom des Tagesspiegels saß. Liebt Kreisligafußball und britischen Rap.
Sina Metz (61K)
Sina Metz entdeckte bei Tauchgängen in die mikroskopisch kleine Welt der Biochemie ihre Faszination fürs Erzählen. Die ersten Schritte in den Journalismus machte sie bei Wissenschaftskommunikation.de und ZEIT Wissen. An Land ist sie am liebsten in Wanderschuhen unterwegs.
Ida Morganti (61B)
Ida Morganti lebte bereits in vielen Gegenden Deutschlands, in denen ihr Hochdeutsch wahlweise verachtet oder bewundert wurde. Ihre Heimat des Herzens fand sie in einem Dorf in der Toskana, wo sie Menschen und Naturkatastrophen näher kam. Neben ihrem Politik- und Literaturstudium erklärte sie Kindern die Europäische Union und beschäftigte sich mit Populismus und der Macht digitaler Plattformen. Beim SWR entdeckte sie den Geruch von Live-Fernsehen: Es wird heiß gekocht, aber nicht gegessen.
Tanja Munsch (61B)
Tanja Munsch kommt aus der Mitte Deutschlands, fand den Süden aber schon immer reizvoller – sowohl für den Urlaub als auch für das Germanistikstudium. Statt sich ihren Traum vom Journalismus auf dem Berufsinformationstag vermiesen zu lassen, sammelte sie Likes bei Jetzt.de und telefonierte für die Lokalzeitung die Polizei ab. Interessiert sich für Online-Journalismus und Social Media, würde sich selbst aber nie als Instagram-süchtig bezeichnen.
Lale Ohlrogge (61K)
Lale Ohlrogge, bremisch-iranisches Ruhrpottkind, hat schon immer gerne ferngesehen. Arbeitete erst im Trash-TV und drehte später in Russland einen Dokumentarfilm über die Blockade Leningrads. Heute denkt sie sich Formate aus. Kein Wunder! Lebt sie doch nach der alten persischen Weisheit: Bleibt Wasser stehen, verdirbt es.
Viktoria Reich (61K)
Während ihres Jurastudiums diskutierte Viktoria Reich lieber lautstark in der Bibliothek, als sich in Gesetzestexten zu vergraben. In einem Istanbuler Café finanzierte sie mit einem Stundenlohn von 1,50 € ihr Auslandssemester – immerhin hat sie so gratis Türkisch gelernt. Als Journalistin geht es ihr darum, Missstände aufzudecken, aber auch für einen schlechten Witz oder eine gute Geschichte würde sie einiges riskieren.
Konrad Ringleb (61B)
Da wo Goethe urlaubte und Dostojewski zockte, schrieb Konrad Ringleb seine ersten Spielberichte. Später befasste er sich als Gerichtsreporter für die Badische Zeitung mit real existierender Gewalt. Studierte Psychologie in Frankfurt und Milwaukee, Politik in Freiburg und Rom, Amateurfussball in ganz Deutschland. Ob er’s künftig eher mit dem politischen oder dem Sportjournalismus halten wird, werden die kommenden Jahre weisen. Versucht derweil erstmal, ein Apfelweinlokal in München zu finden.
Rosalie Röhr (61B)
Rosalie Röhr berichtete als Videojournalistin aus dem Willy-Brandt-Haus über die Bundestagswahl 2021. Neben tagesaktueller Politik interessiert sie sich besonders für aufwändige Recherchen. Um eine Doku über nachhaltige Milchproduktion zu drehen, fuhr sie quer durch das bayerische Voralpenland. Mag Kartoffelsalat und Hiphop am liebsten auf schwäbische Art.
Helke Rüder (61B)
Helke Rüder inszenierte 2022 die Oper „Faust“ von Charles Gounod mit Chemieexperimenten live auf der Bühne am Opernloft Hamburg – mit miserablen Chemienoten im Abitur und ohne die geringsten Französischkenntnisse. Statt auf der Bühne alte Geschichten neu zu erzählen, ist sie jetzt selbst auf der Suche nach aktuellen Geschichten: Im Lokaljournalismus schrieb sie über Anti-Corona-Demonstrationen, die Bundestagswahl, plattdütsches Theater und Organspende. Ob es journalistisch zurück in die Kultur oder doch eher in Richtung Politik gehen soll, ist noch unklar – nur in einer Sportredaktion wird man sie wahrscheinlich nie finden.
Michael Schlegel (61K)
Michael Schlegel wuchs im schwäbischen Bullerbü zwischen Kickplatz und Kirchtürmle auf. Er denkt über den Wandel von Gesellschaft, Technologie und Klima nach. Käsespätzle sind eine Konstante in seinem Leben.
Joshua Schößler (61K)
Joshua Schößler schreibt seit seiner Jugend Kurzgeschichten. Schloss ein Studium der Literaturwissenschaft, Philosophie und Ästhetik ab. Fährt Skateboard und rollte spät in den Journalismus. Praktika bei der Süddeutschen Zeitung und der Frankfurter Rundschau. Schrieb für die ZEIT über Hunde, obwohl er ein Katzenmensch ist.
Charline Schreiber (61B)
Charline Schreiber ist aus der Warum-Phase nie wirklich rausgekommen und dachte, als Journalistin falle das weniger auf. Sie schrieb für die Freisinger SZ über Skelettfunde und Hopfenfelder und erzählte als Reporterin für NRW-Kulthitradio fünfzeilige Geschichten von beiden Seiten des Rheins. Ist beidhändig und hat mal als Kellnerin Leon Goretzka den Tisch verwehrt, weil: Gerechtigkeit muss sein.
Celine Schuster (61B)
Das Münchner Kindl Céline Schuster lernte fünf Sprachen, um Geschichten aus aller Welt besser verstehen und erzählen zu können – am liebsten im Radio, TV und auf Social Media. Bekam eine klassische Ausbildung mit Geige und Ballett, nur um sich in ihrer Bachelorarbeit dann auf das Phänomen Deutschrap zu konzentrieren. Für einen Podcast über das Oktoberfestattentat bekam ihr Team 2021 den Sonderpreis der Jury der BLM. Ist stressresistent, solange nach der Arbeit eine Kiloportion Pommes winkt.
Ferdinand Schwarz (61A)
Ferdinand Schwarz kam als Juniorenfußballer in Sportberichten des Schwäbischen Tagblatts oft besonders gut weg — weil er sie lange selbst schrieb. Blieb dem Sportjournalismus bis heute treu, trotz Rettungsdienst, Jura-Intermezzo und Politikstudium. Redet meistens, bevor er denkt.
Cynthia Seidel (61A)
Cynthia Seidel vergisst beim Schreiben ab und zu Ns am Ende von Wörter, im Radio – beim BR Zündfunk und bei MDR Sachsen-Anhalt – störte das bisher keinen. Durch Mathe- und Bio-Schwerpunkt im Abitur und Psychologiestudium im Nebenfach kann sie Laien naturwissenschaftliche Zusammenhänge erklären. Möchte deshalb die erste Checkerin bei KiKA werden.
Rebecca Stegmann (61K)
Rebecca Stegmann stellt gerne fiese Fragen in Interviews. Besonders gut weiß das der bulgarische Energieminister. Setzt den Fokus auf Geopolitik, Wissenschaft und Umweltgerechtigkeit und will vom Globalen im Lokalen erzählen.
Rosa Velten (61A)
Als Neunjährige wollte Rosa Velten alle Sprachen der Welt sprechen können, verwarf die Idee dann aber in der sechsten Klasse, dem ersten Lernjahr des Französischunterrichts. Ihre Faszination für Sprache verlor sie trotzdem nie ganz und studierte Anglistik und Wirtschaftskommunikation. Interessiert sich für die Vergangenheit und will in der Zukunft barrierefreien Journalismus machen.
Jonas Waack (61A)
Jonas Waack, Stadtkind aus Mecklenburg, will auch sonst Widersprüche vereinbaren. Schreibt über Artenvielfalt und Wirtschaft. Seine größte Sorge: dabei wie ein Hippie zu klingen.
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