Andrea Lindner (56B) arbeitet als freie Moderatorin, Reporterin und Podcast-Host, unter anderem bei Bertelsmann, Moving Adventures Medien, Snowplaza oder dem Münchner Merkur.
Den Bewerbungsprozess habe ich als sehr unkompliziert in Erinnerung: Es gab eigentlich nur einen Bogen, auf dem man Daten wie Adresse, Kontoverbindung, Einnahmen und Ausgaben einträgt und zusätzlich ein Motivationsschreiben. Darin habe ich dargelegt, warum ich das Stipendium brauche und was mir das für Vorteile bringen würde. Aufwändig war das nicht.
Nachdem ich die Zusage erhalten hatte, kam das Geld verlässlich am Anfang jedes Monats auf mein Konto. Das Geld deckte circa 30 Prozent meiner Ausgaben, weshalb ich die gesamte DJS-Zeit über zusätzlich gearbeitet habe. Das ging ganz gut in Frühschichten oder am Wochenende.
Leider läuft das Stipendium nur ein Jahr, eine Verlängerung ist selten möglich. So hatte ich gerade im 2. Jahr finanziell zu kämpfen. Hier ist es wichtig, sich frühzeitig um weitere Nebenjobs zu kümmern oder um ein neues Stipendium. Ich habe eine freiberufliche Tätigkeit im 2. Jahr von der DJS leider nicht genehmigt bekommen, weshalb ich dann einen Kredit aufnehmen musste.
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