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  • Das Fellowship-Programm der DJS bringt die besten Nachwuchsjournalisten mit qualitätsbewussten Regionalzeitungen zusammen. Die Fellowships schaffen einen Anreiz für Schülerinnen und Schüler der ersten Journalistenschule Deutschlands, an der digitalen Transformation von zukunftsorientierten regionalen Häusern mitzuwirken.
    Beteiligte Verlage reagieren mit dem Programm auf das Nachwuchsproblem im Journalismus. Denn die Durchschnittsqualität der Volontariats-Bewerber sinkt gerade in einer Zeit, in der Leserinnen und Leser nur mit Qualität überzeugt werden können, für digitale Inhalte zu bezahlen. Studierende der DJS, die Regionalfellows werden, erhalten die Möglichkeit, drei Monate lang in der jeweiligen Partnerredaktion mitzuarbeiten. Sie entwickeln eigene, plattformübergreifende Projekte und vertiefen, was sie an der DJS gelernt haben, von der Zielgruppenanalyse bis zur Datenrecherche, von der Reportage bis zum Webvideo. Während der Praktikumszeit erhalten die Fellows Volontärsbezüge nach Tarif oder darüber.

    Bisher hat die Deutsche Journalistenschule mit der Augsburger Allgemeinen, dem Medienhaus Aachen, der Badischen Zeitung, der Main-Post, dem Mannheimer Morgen, der Mittelbayerischen Zeitung, den Nürnberger Nachrichten und dem Südkurier Regionalfellowship Projekte realisiert. Das Programm steht aber auch anderen digital aufgestellten Häusern offen.

    Projekte der Regionalfellows:

    CHILLEN, PARTY, SUCHT: VOM ERWACHSENWERDEN MIT DROGEN

    Oskar Paul (60A) hat während seines Regionalfellowships für den Südkurier eine 14-teilige Serie über Jugend, Rausch und Sucht entwickelt. Für sein Projekt erhielt er den Caritas-Journalistenpreis 2023.

    QUEERE KARTE

    Die Queere Karte von Lena Bammert (60K) erzählt Geschichten über queere Menschen in Nürnberg und zeigt, wo queeres Leben stattfindet.

    MUTAUSBRUCH

    Während seines Regionalfellowships bei der Aachener Zeitung hat Jasper Riemann (60K) mit jungen Menschen darüber gesprochen, was sie bewegt: So ist der Podcast „Mutausbruch – vier Geschichten von Jugend, Krise und Zukunft“ entstanden.

    WEM GEHÖRT DAS WASSER?

    In ihrem Recherche-Podcast für die Augsburger Allgemeine geht Helen Krueger-Janson (60K) der Frage nach, wie Verantwortliche in der Region mit dem Allgemeingut Wasser umgehen – ganz besonders, wenn es knapp wird. Sie spricht mit Landwirten, Politikern und Behörden.

    MIGRATIONSSTADT MANNHEIM

    Joschka Moraveks (59A) Podcast “Migrationsstadt Mannheim” für den Mannheimer Morgen spannt über sechs Folgen einen Bogen von den ersten Gastarbeitern der 1950er Jahre bis zu Geflüchteten aus der Ukraine 2022.

    #WOHNREPORT2030

    Julius Bretzel (59K) hat für den Südkurier recherchiert, wie sich die Wohnsituation in Konstanz entwickeln könnte. Entstanden ist eine Webserie mit 33 Artikeln. 

    SÜDBADEN 2050

    Für die Badische Zeitung hat Fabian Thomas ein multimediales Dossier erstellt. Darin berichtet er über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Region anhand von sechs Themenbereichen und stellt lokale Ideen zur Klimaanpassung vor.

    DAS GESCHÄFT MIT DER WOHNUNGSNOT

    In seiner investigativen Webstory für die Würzburger Main-Post hat Ruben Schaar (59K) einen Sozialbetrug im großen Stil aufgedeckt. Er ist dafür mit dem 3. Platz des Gutenberg Recherchepreises 2022 ausgezeichnet worden. 

    NARCOLAND

    Alexander Gutsfeld (58A) hat während seines Fellowships beim Medienhaus Aachen den True-Crime-Podcast „Narcoland“ produziert, der mit dem Grimme Online Award 2022 ausgezeichnet wurde.

    DER STOFF, AUS DEM DIE STADT GEMACHT IST

    Für die Augsburger Allgemeine hat Maria-Mercedes Hering (58K) ein Multimediaprojekt mit Videos und Artikeln über den Niedergang der Textilindustrie in Augsburg entwickelt. 

    ÜBERPFALZ

    Leon Willner (57A) stellt in seinem YouTube-Format für die Mittelbayerische Zeitung in Regensburg besondere Menschen aus der Region vor, die mit ihren Projekten andere inspirieren. 

    KULTURBEUTEL

    In seinem YouTube Format erforscht Manuel André (57A) die Kulturszene Nürnbergs und ist für die Nürnberger Nachrichten der Frage nachgegangen, was Kulturschaffende wie auch Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt umtreibt.

    JOB WEG – UND NUN?

    Im Rahmen einer Bürgerrecherche für die Augsburger Allgemeine hat Tom Kroll (57B) erforscht, was in Menschen vorgeht, die während der Corona-Krise ihre Arbeit verloren haben.