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  • Tatjana Kerschbaumer

    Tatjana Kerschbaumer (51B) war nach dem Abschluss ein Jahr Pauschalistin im Medienressort des Tagesspiegel, ist dann zu turi2 gewechselt. Hat dort u.a. das Magazin turi2 edition als Redaktionsleiterin und Chefredakteurin betreut. Arbeitet seit 2019 frei, weiter bei turi2, aber auch z.B. für Merian, Reisedepeschen und diverse weitere Verlage sowie Unternehmenskunden.

    Darum habe ich mich an der DJS beworben:

    An der DJS hab ich mich tatsächlich beworben, weil mir mein Professor es empfohlen hat. Ich wusste nämlich gar nicht, dass es die DJS gibt. Er meinte dann kurz vor meinem Bachelor zu mir: „Was wollen Sie denn in Zukunft machen?“, worauf ich gesagt habe, dass ich mir Journalismus gut vorstellen kann, aber nicht so wirklich einen Plan habe, wie ich das angehen soll. Dann hat er mir den Tipp gegeben. Hab mich total dreist und leichtfertig beworben (ohne zu wissen, was da eigentlich auf mich zukommt) – und schwupps 😉 , da war ich

    Das hat mir gut gefallen:

    Besonders gut gefallen hat mir in meiner Zeit vor allem unser Klassenklima. Wir galten zwar auch bei den Dozenten als „die Braven“, aber es war einfach super, weil wir uns immer gut verstanden haben und es wirklich kaum Knatsch gab. Stattdessen haben wir bei Projekten echt an einem Strang gezogen und uns auch sonst gegenseitig unterstützt.

    Davon raucht mir heute noch der Kopf:

    Mir raucht der Kopf heute noch vom Schnittprogramm Avid. Ich hatte echt Lust drauf, aber Avid in drei Tagen zu lernen ist nicht ideal (wenn man keine Vorkenntnisse hat.) Vielleicht hat sich das ja mittlerweile geändert und man hat ein bisschen mehr Zeit eingeplant.

    Das sollten die Schüler*innen von heute unbedingt lernen:

    Schüler von heute sollten v.a. an Technik so ziemlich alles mitnehmen und ausprobieren, was geht. Schadet nie. Tatsächlich meiner Meinung nach aber auch den „richtigen“ Umgang mit Interview- und Gesprächspartnern, vom Vorstandschef bis zur Marktfrau. Viele haben das eh im Blut, aber ich beobachte auch öfter, dass Journalisten krass „fremdeln“, wenn jemand z.B. nicht aus ihrer eigenen sozialen Schicht kommt. Und dann kommt man nicht gut an die Leute und ihre Geschichten ran. Da sollte also auf jeden Fall noch mehr Augenmerk drauf gelegt werden – wie gehe ich auf Gesprächspartner zu, was ist in welcher Situation angemessen, was mache ich, wenn jemand bei einem Gespräch zu weinen beginnt, etc.? Das wurde bei uns angeschnitten, kam aber etwas kurz.