Seit seinem Abschluss an der DJS 2015 hat Peter Bieg (52A) unterschiedlichste Dinge ausprobiert: Etwa, einen Reiseführer in der 111-Orte-Reihe veröffentlicht und extern an der LMU in Kommunikationswissenschaft promoviert – zu Mediensportarten abseits des Fußballs. Bis zum Ausbruch der Corona-Krise hat er in der Geschäftsführung des Basketball-Profiklubs Gladiators Trier gearbeitet und parallel Lehraufträge und Gastvorträge übernommen. Mittlerweile schreibt er als Freier unter anderem für die Basketball-Fachzeitschrift „FIVE“ und die WirtschaftsWoche.
Darum habe ich mich an der DJS beworben:
Weil ich mich entwickeln wollte. Ich habe eine Herausforderung gesucht, eine Möglichkeit, gemeinsam mit hochmotivierten und diversen Kollegen an meinen Fähigkeiten zu arbeiten.
Das hat mir gut gefallen:
Die große Abwechslung und der (realistische) Zwang, sich auch mit Themen und Medien auseinanderzusetzen, die mir nicht spontan zugesagt haben. Die Mitschüler mit ihren sehr unterschiedlichen persönlichen und teils auch politischen Hintergründen und Zielen. Und unter diesen Mitschülern habe ich einige (um genau zu sein, zwei) sehr gute neue Freunde getroffen.
Davon raucht mir heute noch der Kopf:
Von stundenlangen Diskussionen um Rollenverteilungen, Wordings und Gewichtungen bei zahlreichen Projekten, wie etwa unserem Abschlussmagazin.
Das sollten die Schüler*innen von heute unbedingt lernen:
Dass sie das Rennen um Geschwindigkeit und Exklusivität in der Berichterstattung – rein statistisch – kaum werden gewinnen können. Umso mehr müssen sie mit einer kritischen Grundhaltung, Kreativität und Substanz überzeugen. Und ein Wenig über Daten und ihre Verwendbarkeit zu wissen, kann sicher nicht schaden.
(Foto: Maximilian Staub)